Freiwillige Feuerwehr Lindenthal (22) +++ Feuer- und Rettungswache 1 - Mitte +++ Feuer- und Rettungswache 2 - Nord +++ Feuer- und Rettungswache 4 - Süd +++ Feuer- und Rettungswache 5 - Südwest +++ Feuerwache 6 - West +++ Rettungsdienst
Oper in drei Aufzügen | Libretto vom Komponisten | In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln | Spieldauer ca. 5 3/4 Stunden | Zwei Pausen
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Richard Wagners Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« beschäftigt sich wie kein anderes seiner Werke mit der Stellung der Kunst und der Kunstschaffenden in der Gesellschaft. Anders als die Poeterei der Nürnberger Meister mit ihrem überlieferten Regelwerk entfaltet sich Kunst erst durch Wandel und Veränderung, so die These. Oder, wie Wagner selbst es ausdrückte: »Kinder, schafft Neues!«
Um die Dichtkunst neu zu beleben und deren Be-deutung bei den Bürgern Nürnbergs wieder ins Bewusstsein zu rufen, soll am Johannistag ein Wettbewerb stattfinden. Als ersten Preis wirft Goldschmied Veit Pogner seine einzige Tochter Eva in den Ring, was nicht zuletzt die Erzrivalen Hans Sachs und Sixtus Beckmesser gegeneinander aufbringt. Allerdings werden deren Ambitionen schnell unterlaufen, als ein Fremder namens Walther von Stolzing bei den Meistern vorspricht und um Eva wirbt. Was bei den übrigen Meistern auf höchste Ablehnung stößt, lässt den Schusterpoeten Hans Sachs aufhorchen: »Dem Vogel, der heut sang, dem war der Schnabel hold gewachsen.«
Richard Wagners Oper mündet in eine enthusiastische Feier der Kunst, einer Kunst, die zwischen den Extremen von Tradition und Avantgarde immer wieder aufs Neue ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft behauptet, ohne dabei sich selbst zu verraten. David Pountney und Ulf Schirmer kennen sich aus ihrer jahrelangen Zusammenarbeit bei den Bregenzer Festspielen. Nun ist der international gefragte Regisseur erstmals Gast an der Oper Leipzig.
Opéra comique in vier Akten | Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Spieldauer ca. 3 Stunden | Eine Pause
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Für Carmen ist das höchste Gut ihre Freiheit. Niemals will sie sich den Zwängen der Gesellschaft unterwerfen. Der angepasste Sergeant Don José ist fasziniert von dieser Frau, die sich einfach nimmt, was sie will. Er gibt alles für sie auf, seine Jugendliebe Micaëla, seine Stellung beim Militär und schließt sich sogar einer Schmugglerbande an. Er ist besessen von Carmen, die schon bald das Interesse an ihm verliert und dem todesmutigen Stierkämpfer Escamillo verfällt. José ist verzweifelt und will Carmen zurück, um jeden Preis. Mit seiner »Carmen« gelang Georges Bizet 1875 ein wahrer Coup. Das Stück ist bis heute eine der meistgespielten Opern aller Zeiten. Betörende Melodien und mitreißende Rhythmen treffen auf eine starke Titelheldin. Diese stellt das Gegenbild zu den passiven, sich aufopfernden Frauenfiguren dar, die die Opernwelt im 19. Jahrhundert kannte.
Die australische Regisseurin Lindy Hume, die an der Oper Leipzig bereits »Don Pasquale« und »La Cenerentola« inszenierte, sieht Carmen nicht als männermordenden Vamp, als der sie oft dargestellt wird, sondern als selbstbestimmte Frau. Sie zieht Parallelen zwischen Carmen und Don Giovanni: Beide Figuren sind in ihrer Unabhängigkeit ihrer Zeit voraus und heißen den Tod als letzte Bekundung ihres unbedingten Freiheitswillens willkommen.
Oper in drei Aufzügen | Libretto vom Komponisten | In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln | Spieldauer ca. 5 3/4 Stunden | Zwei Pausen
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Richard Wagners Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« beschäftigt sich wie kein anderes seiner Werke mit der Stellung der Kunst und der Kunstschaffenden in der Gesellschaft. Anders als die Poeterei der Nürnberger Meister mit ihrem überlieferten Regelwerk entfaltet sich Kunst erst durch Wandel und Veränderung, so die These. Oder, wie Wagner selbst es ausdrückte: »Kinder, schafft Neues!«
Um die Dichtkunst neu zu beleben und deren Be-deutung bei den Bürgern Nürnbergs wieder ins Bewusstsein zu rufen, soll am Johannistag ein Wettbewerb stattfinden. Als ersten Preis wirft Goldschmied Veit Pogner seine einzige Tochter Eva in den Ring, was nicht zuletzt die Erzrivalen Hans Sachs und Sixtus Beckmesser gegeneinander aufbringt. Allerdings werden deren Ambitionen schnell unterlaufen, als ein Fremder namens Walther von Stolzing bei den Meistern vorspricht und um Eva wirbt. Was bei den übrigen Meistern auf höchste Ablehnung stößt, lässt den Schusterpoeten Hans Sachs aufhorchen: »Dem Vogel, der heut sang, dem war der Schnabel hold gewachsen.«
Richard Wagners Oper mündet in eine enthusiastische Feier der Kunst, einer Kunst, die zwischen den Extremen von Tradition und Avantgarde immer wieder aufs Neue ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft behauptet, ohne dabei sich selbst zu verraten. David Pountney und Ulf Schirmer kennen sich aus ihrer jahrelangen Zusammenarbeit bei den Bregenzer Festspielen. Nun ist der international gefragte Regisseur erstmals Gast an der Oper Leipzig.
Japanische Tragödie in drei Aufzügen | Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Spieldauer ca.2 1/2 Stunden | Eine Pause
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Diese Oper, die Puccini selbst als sein liebstes und bestes Werk ansah, lässt keinen kalt. Im Sommer 1900 erlebte der Komponist in einem Londoner Theater das Schauspiel »Madame Butterfly« von David Belasco, das ihn nachhaltig beeindruckte. Es verband eine menschliche Tragödie von nahezu antikem Ausmaß mit den Reizen einer fernen Kultur. Wie Belascos Stück spielt auch Puccinis 1904 uraufgeführte Oper in der Gegenwart: In Gestalt des amerikanischen Marineleutnants Pinkerton bricht die westliche Welt in die festgefügte, durch strenge Bräuche geprägte japanische Gesellschaft ein. Die Scheinehe, die Pinkerton mit der jungen Geisha Cio-Cio-San, genannt »Butterfly«, eingeht, ist für ihn ein exotisches Liebesabenteuer. Für Cio-Cio-San bedeutet sie die Hoffnung ihres Lebens. Fasziniert vom Hauch einer anderen, freieren Welt, der ihren Geliebten umgibt, ist sie bereit, mit allen bisherigen Bindungen zu brechen. Unbeirrt glaubt sie an Pinkertons Rückkehr, als dieser Japan längst verlassen hat. Sein Besuch des Inselreichs nach drei Jahren führt zur Katastrophe.
Mit »Madama Butterfly« gelang Puccini eines der größten Meisterwerke seiner Zeit, in dem lyrischer Schmelz, emotionale Verdichtung und exotisches Kolorit auf bestrickende Weise zusammenfließen, ohne die Darstellung der Wahrheit zu verschleiern. Regie führt Aron Stiehl, der im Sommer 2013 in Bayreuth für seine Inszenierung von Wagners »Liebesverbot« und ebenso bei der anschließenden Leipziger Premiere dieser Produktion gefeiert wurde.
Ballett von Bryan Arias | Musik von Helge Burggrabe (Human Suite), Milana Zilnik, Ralph Vaughan Williams u.a. | Spieldauer ca. 2 Stunden | Eine Pause
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Die bezaubernde Geschichte beginnt mit einer Notlandung in der Sahara: Das Flugzeug des Piloten ist zerstört, der Proviant wird nur wenige Tage reichen. Im endlos scheinenden Nirgendwo begegnet der Notgelandete dem kleinen, wundersamen Prinzen, der eigentlich auf einem Planeten mit drei Vulkanen, einer Rose und vielen Sonnenuntergängen lebt. Eindrucksvoll schildert der Blondschopf dem Piloten seine bisherigen Begegnungen auf den verschiedenen von ihm bereisten Planeten: Er erzählt ihm von einem König ohne Gefolge, einem Narzissten, einem Trinker, einem gierigen Geschäftsmann, einem panisch hin und her rennenden Mann, auf dessen Planeten der Tag nur eine Minute dauert, und schließlich berichtet er noch vom tiefgründigen Gespräch mit einem Fuchs, der ihm zuflüsterte: »Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.«
Die Strahlkraft des kleinen Prinzen ist seit 1943 grenzenlos: Weltweit wurden über 200 Millionen Exemplare dieser hinreißenden Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry für Kinder und Erwachsene verkauft, unzählige Fassungen für Film, Fernsehen, Hörfunk, Schauspiel sind bereits entstanden. Das Leipziger Ballett interpretiert gemeinsam mit dem puerto-ricanischen Choreographen und Faust-Preisträger Bryan Arias dieses Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit neu. Reisen und träumen Sie mit!
J. S. Bach: Konzert a-Moll, BWV 1041 • G. F. Händel: Ch’io lasci mai d’amare, aus: Amadigi di Gaula, HWV 11 • A. Vivaldi: Amato ben, aus: Ercole su ’l Termodonte, RV 710 • G. F. Händel: Ah! mio cor! schernito sei!, aus: Alcina, HWV 34 • A. Vivaldi: Sinfonia, aus: Ercole su ’l Termodonte, RV 710 • G. F. Händel: Furie terribili!, aus: Rinaldo, HWV 7a • A. Vivaldi: Ah, fuggi rapido, aus: Orlando furioso, RV 819 • A. Vivaldi: La Primavera, op. 8 Nr. 1, RV 269 • A. Vivaldi: L’ Estate, op. 8 Nr. 2, RV 315 • A. Vivaldi: L’ Autunno, op. 8 Nr. 3, RV 293 • A. Vivaldi: L’ Inverno, op. 8 Nr. 4, RV 297
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»Die vier Jahreszeiten« von Antonio Vivaldi zählen nicht nur zu den bekanntesten Werken dieses venezianischen Komponisten, sondern überhaupt zu den populärsten Stücken der klassischen Musik. In unnachahmlicher Weise gelang es Vivaldi, die Lieblichkeit des Frühlings, das sommerliche Gewitter, die Jagdszene der Herbstes oder auch den klammen Frost des Winters in reine Instrumentalmusik umzusetzen. Das Ensemble Europa Galante konfrontiert diese Meisterkonzerte nicht nur mit einem Violinkonzert von Bach (der ein großer Vivaldi-Fan war), sondern auch mit dramatischen Opernszenen von Händel und Vivaldi, die von der Sopranistin Roberta Invernizzi gesungen werden. Italienische Leidenschaft ist garantiert!
Freiwillige Feuerwehr Lindenthal (22) +++ Feuer- und Rettungswache 1 - Mitte +++ Feuer- und Rettungswache 2 - Nord +++ Feuer- und Rettungswache 3 - Nordost
Ballett von Mario Schröder | Live Musik von Harry Yeff – Reeps100 | Choreografische Uraufführung
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Die menschliche Stimme ist ein Mysterium. Die Stimme entscheidet, ob ein Manuskript zur feurigen Rede wird oder zum drögen Genuschel. Unser Unterbewusstsein nimmt die Signale der Stimme viel direkter auf als den Inhalt der Worte. Die Stimme verrät uns, ob unser Gegenüber entspannt oder gestresst ist, traurig oder aggressiv. Dabei schafft Stimme Zuneigung oder Misstrauen. Man sagt, der Klang sei ein Spiegelbild der Seele. Längst werden Stimmanalysen zur Diagnose von Krankheiten eingesetzt. Doch streng genommen gibt es »die Stimme« gar nicht, sie ist ein Zusammenspiel aus Muskeln, Atem, Kehlkopf und unterschiedlichen Resonanzräumen. Erst die Impulse des Menschen lassen das Zusammenspiel zur Stimme werden, geprägt wird sie von Erbanlagen, Hormonen, Umwelt und Kultur.
Tanz hingegen ist stumm. Nein! Denn hier sprechen die Körper. Sie reagieren auf die Musik, auf den Klang, auf den Rhythmus, die von außen die Impulse geben. Verraten sie uns dabei vielleicht sogar mehr, schenken dem Unsagbaren eine Stimme?
Harry Yeff ist ein Sprachkünstler, ein Klangkünstler, ein Musiker, ein Forscher auf der Suche nach neuen Klängen, einer, der die Grenzen der Stimme in alle Richtungen auslotet. Er schenkt mit seiner Stimme die Impulse, die die Körper der Tänzerinnen und Tänzer des Leipziger Balletts in Bewegung versetzen. Mehr als zwei Jahre haben Harry Yeff und Mario Schröder an der Entwicklung gearbeitet. Ein einzigartiges Experiment mit Körper und Stimme.
Freiwillige Feuerwehr Lindenthal (22) +++ Feuer- und Rettungswache 1 - Mitte +++ Feuer- und Rettungswache 2 - Nord +++ Feuer- und Rettungswache 4 - Süd +++ Feuer- und Rettungswache 5 - Südwest +++ Feuerwache 6 - West +++ Rettungsdienst
Japanische Tragödie in drei Aufzügen | Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Spieldauer ca.2 1/2 Stunden | Eine Pause
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Diese Oper, die Puccini selbst als sein liebstes und bestes Werk ansah, lässt keinen kalt. Im Sommer 1900 erlebte der Komponist in einem Londoner Theater das Schauspiel »Madame Butterfly« von David Belasco, das ihn nachhaltig beeindruckte. Es verband eine menschliche Tragödie von nahezu antikem Ausmaß mit den Reizen einer fernen Kultur. Wie Belascos Stück spielt auch Puccinis 1904 uraufgeführte Oper in der Gegenwart: In Gestalt des amerikanischen Marineleutnants Pinkerton bricht die westliche Welt in die festgefügte, durch strenge Bräuche geprägte japanische Gesellschaft ein. Die Scheinehe, die Pinkerton mit der jungen Geisha Cio-Cio-San, genannt »Butterfly«, eingeht, ist für ihn ein exotisches Liebesabenteuer. Für Cio-Cio-San bedeutet sie die Hoffnung ihres Lebens. Fasziniert vom Hauch einer anderen, freieren Welt, der ihren Geliebten umgibt, ist sie bereit, mit allen bisherigen Bindungen zu brechen. Unbeirrt glaubt sie an Pinkertons Rückkehr, als dieser Japan längst verlassen hat. Sein Besuch des Inselreichs nach drei Jahren führt zur Katastrophe.
Mit »Madama Butterfly« gelang Puccini eines der größten Meisterwerke seiner Zeit, in dem lyrischer Schmelz, emotionale Verdichtung und exotisches Kolorit auf bestrickende Weise zusammenfließen, ohne die Darstellung der Wahrheit zu verschleiern. Regie führt Aron Stiehl, der im Sommer 2013 in Bayreuth für seine Inszenierung von Wagners »Liebesverbot« und ebenso bei der anschließenden Leipziger Premiere dieser Produktion gefeiert wurde.
Operette in drei Akten | Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald | Spieldauer ca. 2 3/4 Stunden | Eine Pause
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Dass eine charmante singende Haushaltshilfe eine Operettenvorstellung rettet, ist an sich schon ein ganz fabelhafter Bühnen-Coup. Wenn dann auch die Trottoirs des Montmartre bzw. das Atelier von malenden, komponierenden und dichtenden Bohemiens das Tableau amouröser Verwicklungen bilden und der Maître der silbernen Operetten-Ära Emmerich Kálmán seinem 1930 uraufgeführten Werk mit einer Fontäne ohrwurmtauglicher Bonbons das raffinierte »je ne sais quoi« gibt, stehen beim »Veilchen vom Montmartre« alle Zeichen auf grün für einen niveauvollen, melancholischen, beschwingten Operettenabend mit einem charakteristischen Pariser Parfum.
"Mit diesem Werk spazieren wir durch Paris, fühlen die Atmosphäre von »La Bohème«, spüren mehr Internationalität. Das Ganze gepaart mit Musik, die direkt ins Herz trifft."
Ballett von Mario Schröder | Live Musik von Harry Yeff – Reeps100 | Choreografische Uraufführung
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Die menschliche Stimme ist ein Mysterium. Die Stimme entscheidet, ob ein Manuskript zur feurigen Rede wird oder zum drögen Genuschel. Unser Unterbewusstsein nimmt die Signale der Stimme viel direkter auf als den Inhalt der Worte. Die Stimme verrät uns, ob unser Gegenüber entspannt oder gestresst ist, traurig oder aggressiv. Dabei schafft Stimme Zuneigung oder Misstrauen. Man sagt, der Klang sei ein Spiegelbild der Seele. Längst werden Stimmanalysen zur Diagnose von Krankheiten eingesetzt. Doch streng genommen gibt es »die Stimme« gar nicht, sie ist ein Zusammenspiel aus Muskeln, Atem, Kehlkopf und unterschiedlichen Resonanzräumen. Erst die Impulse des Menschen lassen das Zusammenspiel zur Stimme werden, geprägt wird sie von Erbanlagen, Hormonen, Umwelt und Kultur.
Tanz hingegen ist stumm. Nein! Denn hier sprechen die Körper. Sie reagieren auf die Musik, auf den Klang, auf den Rhythmus, die von außen die Impulse geben. Verraten sie uns dabei vielleicht sogar mehr, schenken dem Unsagbaren eine Stimme?
Harry Yeff ist ein Sprachkünstler, ein Klangkünstler, ein Musiker, ein Forscher auf der Suche nach neuen Klängen, einer, der die Grenzen der Stimme in alle Richtungen auslotet. Er schenkt mit seiner Stimme die Impulse, die die Körper der Tänzerinnen und Tänzer des Leipziger Balletts in Bewegung versetzen. Mehr als zwei Jahre haben Harry Yeff und Mario Schröder an der Entwicklung gearbeitet. Ein einzigartiges Experiment mit Körper und Stimme.
Oper in einem Prolog und drei Akten (1945) | Libretto von Montagu Slater, nach der Verserzählung »The Borough« von George Crabbe | In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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In seinem Fischerdorf irgendwo an der Küste Ostenglands ist Peter Grimes der Außenseiter, doch ist er auch ein Mörder? In seiner Oper zeichnet Benjamin Britten gleichermaßen das Psychogramm einer Dorfgemeinschaft wie das eines Mannes, der unter dem Brennglas provinzieller Enge an den nicht enden wollenden Verleumdungen und Diffamierungen seiner Mitmenschen zugrunde geht.
"Je bösartiger die Gesellschaft, desto bösartiger der Einzelne".
Oper in einem Prolog und drei Akten (1945) | Libretto von Montagu Slater, nach der Verserzählung »The Borough« von George Crabbe | In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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In seinem Fischerdorf irgendwo an der Küste Ostenglands ist Peter Grimes der Außenseiter, doch ist er auch ein Mörder? In seiner Oper zeichnet Benjamin Britten gleichermaßen das Psychogramm einer Dorfgemeinschaft wie das eines Mannes, der unter dem Brennglas provinzieller Enge an den nicht enden wollenden Verleumdungen und Diffamierungen seiner Mitmenschen zugrunde geht.
"Je bösartiger die Gesellschaft, desto bösartiger der Einzelne".
Ballett von Mario Schröder | Choreografische Uraufführung | Musik von Antonio Vivaldi, Peteris Vasks, Johann Sebastian Bach und Galina Ustwolskaja
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Jede Entscheidung ist letztlich eine einsame und genau diese Entscheidungsmomente sind es, die Mario Schröder in den Mittelpunkt der Kreation »Solitude« stellt. In Zeiten von freiwilliger und auferlegter Isolation entsteht Einsamkeit in vielfältigen Facetten, denen sich die Tänzerinnen und Tänzer des Leipziger Ballett stellen. Denn es bleibt unklar wer entscheiden darf, ab wann allein sein zur Einsamkeit wird. Kann in einer Gesellschaft der dauerhaften Erreichbarkeit nicht auch die Einsamkeit ein Sehnsuchtsort werden? Das Gemeinsame wird als Goldstandard des menschlichen Gehirns gesehen, es sehnt sich nach Nähe und Zugehörigkeit. Gesellschaftliches Zusammenleben, Innovation, Glaube – es ist schwer möglich sich eine Welt, ohne das Gemeinsame vorzustellen. Einsamkeit ist gefährlich, sie birgt den Anschein von menschlichem Versagen. Einsamkeit bedroht uns auf physischer und psychischer Ebene gleichermaßen. Solitude beschreibt einen freiwilligen Zustand des Seins, der die physische Anwesenheit eines anderen ausschließt und den Blick auf die eigene innere Landschaft legt. Momente von tiefer Reflexion, Selbsterkenntnis und Kreativität werden erst dann möglich, wenn äußere Einflüsse verschwinden und Raum bleibt für Einsamkeit. In blitzlichtartigen Episoden nähert sich Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder dem Spannungsfeld von unfreiwilliger Einsamkeit und selbstgewählten Momenten der Solitude. Im konstanten Wechselspiel von Begegnung und Isolation stellen sich Fragen nach der Sichtbarkeit, Darstellung und Auswirkungen von Einsamkeit. Welchen Makel bringt es mit sich einsam zu sein und wie reagieren wir gesellschaftlich auf Einsamkeit? Welche Balance braucht es, um Gemeinsamkeit zu fühlen und gleichzeitig den Luxus einer Solitude leben zu können?
Oper in drei Akten | Libretto von Nicola Francesco Haym nach Francesco Bussani | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln - Eine Koproduktion von Théâtre des Champs-Elysées (Premiere 11. Mai 2022), Oper Leipzig, Opéra national de Montpellier und Théâtre du Capitole Toulouse
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Eine Koproduktion von Théâtre des Champs-Élysées (Premiere am 11. Mai 2022), Oper Leipzig, Opéra Orchestre national de Montpellier Occitanie und Théâtre du Capitole Toulouse
Sie hat einen schwierigen Charakter – aber eine schöne Nase ! Diese Einschätzung eines kleinen Galliers ist nur eine von vielen Legenden, die sich um die bezaubernde Pharaonin ranken. Dass Kleopatra mit ihrem Zinken den Großen ihrer Zeit den Atem raubte, war schon immer ein Geschenk für alle im Entertainment-Business, die ein Näschen für gute Stoffe hatten. Auch wenn Händels unverwüstlicher Kassenschlager den Titel des römischen Diktators trägt, hat die Ägypterin in diesem Juwel des Opern-Repertoires doch meist die Nase vorn. Sie tiriliert, bezirzt, leidet, schluchzt und triumphiert einfach zum Niederknien schön. Natürlich hat der Grand Seigneur der Klang gewordenen Emotionen, sein musikalisches Breitband-Movie vor antiker Kulisse mit allen Gerüchen des barocken Orchesterspektrums ausgestattet und vom rotzfrechen Tolomeo über den pubertierenden Rache-Engel Sesto bis hin zur elegisch schniefenden Cornelia mit großartigen Typen.
Der gefeierte Regisseur Damiano Michieletto, der nach seiner buntglitzernden Erfolgsproduktion »The Rake’s Progress« mit »Giulio Cesare in Egitto« an die Oper Leipzig zurückkehrt, hat schon in London, Moskau, Mailand und Salzburg bewiesen, dass er einen guten Riecher für packendes Musiktheater hat.
22. Internationales Festival für Vokalmusik „a cappella“ Leipzig
102
Alarmierungszeit :
30.04.2023 um 14:30 Uhr
eingesetzte Kräfte :
Freiwillige Feuerwehr Lindenthal (22)
Einsatzbericht :
22. Internationales Festival für Vokalmusik „a cappella“ Leipzig
Familienkonzert: U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern
Wir haben in den letzten Jahren so einiges an A-cappella-Comedy bei den Familienkonzerten des Festivals erlebt. Aber es steht zu befürchten, dass all das bei der kommenden a cappella-Ausgabe noch getoppt werden kann ... Denn die U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern sind wie keine andere Vokalband. 1992 haben sie begonnen und vom Fleck weg für Furore gesorgt, sind Kult geworden und geblieben. Wild wechselnd kostümiert und alles von der Biene Maja bis zu Rage Against The Machine durch den A-cappella-Wolf drehend, machen die Hessen mit fetzigen Songs und ungehemmt-schrägem Humor ein brodelndes Vocal-Comedy-Fass auf. Und nun geben die alten Duracell-Hasen des Genres bei a cappella sogar noch ein Familienkonzert … Wo soll das nur hinführen?!
Am 29. April ist ganz Leipzig wieder im Tanzfieber und feiert mit Tanzenthusiasten weltweit den Welttanztag. Ziel der von der UNESCO ins Leben gerufenen Initiative ist es, den Tanz als universelle Sprache zu würdigen, Grenzen zu überwinden und Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zu bewegen. Wenn an diesem Tag alle Menschen tanzen würden, so der Gedanke der Erfinder des Welttanztages, so gäbe es einen Tag keinen Krieg auf dieser Erde. Was für ein hehres Ziel in diesen krisengeschüttelten Zeiten! Auch das Leipziger Ballett lädt Tanzschaffende und Tanzbegeisterte ein, die Vitalität und Faszination des Tanzes zu erleben. Die tänzerischen Ausdrucksmöglichkeiten sind dabei so vielfältig wie wir Menschen selbst. Um das zu feiern, ist es gute Tradition geworden, unter dem Titel »Leipzig tanzt« der Vielfalt eine Bühne zu geben.
Es gibt viele Spielarten der Rache: gefühlte Rache, gedachte Rache, geplante Rache, kollektive Rache, digitale Rache. Gesungene Rache gibt es auch. Seit versucht wird, die Rache aus dem direkten Miteinander auszuklammern, lebt sie umso stärker in der Kunst und in der Oper weiter. Berühmtestes Beispiel vielleicht: die Arie „Der Hölle Rache“ aus Mozarts „Zauberflöte“. Wie oft aber singt ein Chor von der Rache? In „vendetta vendetta“ wird er es tun. Rache ist als Gefühl vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Immer wieder wurde versucht, die Rache zu ersetzen durch ein neues System des Rechts. Aber deswegen war die Rache nicht unbedingt verschwunden, ab dann war sie höchstens verdrängt. Was ist da passiert? Und welchen Platz hat sie heute in der Gesellschaft? Oder besser gefragt: Wo ist ihr Platz heute? Und wie geht es uns so, in einem Leben mit ohne Rache? Verändert haben sich über die Jahrhunderte nicht nur Gesellschaften und deren Normen, sondern auch die Formen, Emotionen auszudrücken oder einzuhegen. Emotionen über die Musik auszuleben und in ihr zu erleben, gehört dabei zu den Ur-Techniken von Gesellschaft, genauso wie Formen des Ritus oder der Religion. Eine parallele Geschichte des Rechts trifft in „vendetta vendetta“ auf eine parallele Geschichte der Polyphonie. Der Chor singt an gegen die Vereinzelung, aber auch: gegen die Gleichmacherei. Das gemeinsame Singen als „simultane Andersartigkeit“ und doch auch: als Abhängigkeit voneinander. Und weil es sich mit der Geschichte verhält wie mit der Musik, liegt die Wahrheit nicht in der linearen Abfolge von Fakten (Tönen), sondern in der parallelen Bewegung ebendieser: Viele Geschichten, viele Melodien, die nicht ohneeinander erzählt werden können.
Thomas Köck, der sich in seinen Texten stetig auseinandersetzt mit den Folgen und Verwicklungen des menschlichen Handelns, ökonomisch, ökologisch und global, verfolgt in seinem neuen Text und in seiner Inszenierung für das Schauspiel Leipzig Kraft und Geschichte der Emotionen: Gemeinsam mit dem Musiker Andreas Spechtl und mit einem Chor aus Menschen, die im Leipzig der Gegenwart leben, befragt er die Ambivalenz von Recht und Rache, von Gründungs- und Opfermythen.
Thomas Köck zählt zu den führenden Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik. Für seine Theatertexte wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. zweimal mit dem Mülheimer Dramatikerpreis: 2018 für „paradies spielen (abendland. ein abgesang)“, den dritten Teil seiner Klimatrilogie, und 2019 für „atlas“, uraufgeführt als Auftragswerk in der Diskothek des Schauspiel Leipzig. Mit dem Musiker Andreas Spechtl, u. a. auch Sänger, Gitarrist und Songwriter der Gruppe Ja, Panik, verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit. Martin Miotk, der u. a. am Residenztheater München und an der Deutschen Oper Berlin arbeitete, gestaltet Bühnenraum und Kostüme.
Oper in drei Akten | Libretto von Nicola Francesco Haym nach Francesco Bussani | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln - Eine Koproduktion von Théâtre des Champs-Elysées (Premiere 11. Mai 2022), Oper Leipzig, Opéra national de Montpellier und Théâtre du Capitole Toulouse
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Eine Koproduktion von Théâtre des Champs-Élysées (Premiere am 11. Mai 2022), Oper Leipzig, Opéra Orchestre national de Montpellier Occitanie und Théâtre du Capitole Toulouse
Sie hat einen schwierigen Charakter – aber eine schöne Nase ! Diese Einschätzung eines kleinen Galliers ist nur eine von vielen Legenden, die sich um die bezaubernde Pharaonin ranken. Dass Kleopatra mit ihrem Zinken den Großen ihrer Zeit den Atem raubte, war schon immer ein Geschenk für alle im Entertainment-Business, die ein Näschen für gute Stoffe hatten. Auch wenn Händels unverwüstlicher Kassenschlager den Titel des römischen Diktators trägt, hat die Ägypterin in diesem Juwel des Opern-Repertoires doch meist die Nase vorn. Sie tiriliert, bezirzt, leidet, schluchzt und triumphiert einfach zum Niederknien schön. Natürlich hat der Grand Seigneur der Klang gewordenen Emotionen, sein musikalisches Breitband-Movie vor antiker Kulisse mit allen Gerüchen des barocken Orchesterspektrums ausgestattet und vom rotzfrechen Tolomeo über den pubertierenden Rache-Engel Sesto bis hin zur elegisch schniefenden Cornelia mit großartigen Typen.
Der gefeierte Regisseur Damiano Michieletto, der nach seiner buntglitzernden Erfolgsproduktion »The Rake’s Progress« mit »Giulio Cesare in Egitto« an die Oper Leipzig zurückkehrt, hat schon in London, Moskau, Mailand und Salzburg bewiesen, dass er einen guten Riecher für packendes Musiktheater hat.
Oper in drei Akten | Libretto von Nicola Francesco Haym nach Francesco Bussani | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln - Eine Koproduktion von Théâtre des Champs-Elysées (Premiere 11. Mai 2022), Oper Leipzig, Opéra national de Montpellier und Théâtre du Capitole Toulouse
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Eine Koproduktion von Théâtre des Champs-Élysées (Premiere am 11. Mai 2022), Oper Leipzig, Opéra Orchestre national de Montpellier Occitanie und Théâtre du Capitole Toulouse
Sie hat einen schwierigen Charakter – aber eine schöne Nase ! Diese Einschätzung eines kleinen Galliers ist nur eine von vielen Legenden, die sich um die bezaubernde Pharaonin ranken. Dass Kleopatra mit ihrem Zinken den Großen ihrer Zeit den Atem raubte, war schon immer ein Geschenk für alle im Entertainment-Business, die ein Näschen für gute Stoffe hatten. Auch wenn Händels unverwüstlicher Kassenschlager den Titel des römischen Diktators trägt, hat die Ägypterin in diesem Juwel des Opern-Repertoires doch meist die Nase vorn. Sie tiriliert, bezirzt, leidet, schluchzt und triumphiert einfach zum Niederknien schön. Natürlich hat der Grand Seigneur der Klang gewordenen Emotionen, sein musikalisches Breitband-Movie vor antiker Kulisse mit allen Gerüchen des barocken Orchesterspektrums ausgestattet und vom rotzfrechen Tolomeo über den pubertierenden Rache-Engel Sesto bis hin zur elegisch schniefenden Cornelia mit großartigen Typen.
Der gefeierte Regisseur Damiano Michieletto, der nach seiner buntglitzernden Erfolgsproduktion »The Rake’s Progress« mit »Giulio Cesare in Egitto« an die Oper Leipzig zurückkehrt, hat schon in London, Moskau, Mailand und Salzburg bewiesen, dass er einen guten Riecher für packendes Musiktheater hat.
Romantische Oper in drei Aufzügen | Text von Johann Friedrich Kind | In deutscher Sprache mit Übertiteln | Spieldauer ca. 2 3/4 Stunden | Eine Pause
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»Das Ganze schließt freudig« – so endet Webers Bericht über seine neue Oper »Der Freischütz« an seine Braut Caroline Brandt vom März 1817. Doch vor dem vermeintlich glücklichen Ausgang der unheimlichen Geschichte über Versagensängste, gesellschaftliche Zwänge und individuelle Glücksansprüche tun sich Abgründe auf und die Macht des Bösen scheint zu triumphieren. Da ist der Jägerbursche Max, von dessen traditionellem Probeschuss seine ganze bürgerliche Existenz und sein Liebesglück abhängen und der den alleinigen Ausweg im Pakt mit dem Teufel sieht. Diesen Pakt hat Kaspar längst geschlossen, desillusioniert und gezeichnet von Lebenserfahrungen, die einen jungen Menschen überfordern. Und auch die Max versprochene Agathe muss ebenso wie ihr Bräutigam mit der bangen Frage leben: »Verfiel ich in des Zufalls Hand?« Daher versucht auch sie verzweifelt, sich nicht völlig den Irrungen und Wirrungen des Schicksals ausgeliefert zu sehen. Wie bei allen Figuren des Stückes speisen sich auch ihre Ängste aus der Annahme, dass ihr Gott einen wahrhaftigen Gegenspieler hat. Weber hat diese religiös-dämonische Welt, in der alles Tun und Handeln sich scheinbar in einer Verstrickung finsterer Mächte vollzieht, auf einzigartige Weise musikalisch gezeichnet.
»Ins Schwarze getroffen« jubelte Carl Maria von Weber nach der Uraufführung 1821 im Berliner Theater am Gendarmenmarkt unter der General-Intendanz des Grafen Carl von Brühl, einem der wichtigsten Theatermacher der Zeit. Mit dem »Freischütz« begann der Siegeszug der deutschen romantischen Oper. Denn wie in keinem anderen Werk der Zeit artikulieren sich die Ängste und Sehnsüchte einer ganzen Generation. Für Weber hatte der Aufschrei des Max »Mich umgarnen finstere Mächte« ausschlaggebende Bedeutung sowohl für die Atmosphäre des vielschichtigen Geschehens, als auch für den Klangcharakter der Musik, die schnell höchste Popularität erlangte. Regisseur Christian von Götz und sein Bühnenbildner Dieter Richter gehen mit ihrer Konzeption weit über eine rein psychologische Deutung der Geschichte hinaus und zeigen ein Spiel über Aberglauben und die Ängste der Figuren in einer Welt, in der der Glauben an Gott und Teufel ihr gesamtes Denken und Handeln bestimmt.
Ballett von Mario Schröder | Choreografische Uraufführung | Musik von Antonio Vivaldi, Peteris Vasks, Johann Sebastian Bach und Galina Ustwolskaja
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Jede Entscheidung ist letztlich eine einsame und genau diese Entscheidungsmomente sind es, die Mario Schröder in den Mittelpunkt der Kreation »Solitude« stellt. In Zeiten von freiwilliger und auferlegter Isolation entsteht Einsamkeit in vielfältigen Facetten, denen sich die Tänzerinnen und Tänzer des Leipziger Ballett stellen. Denn es bleibt unklar wer entscheiden darf, ab wann allein sein zur Einsamkeit wird. Kann in einer Gesellschaft der dauerhaften Erreichbarkeit nicht auch die Einsamkeit ein Sehnsuchtsort werden? Das Gemeinsame wird als Goldstandard des menschlichen Gehirns gesehen, es sehnt sich nach Nähe und Zugehörigkeit. Gesellschaftliches Zusammenleben, Innovation, Glaube – es ist schwer möglich sich eine Welt, ohne das Gemeinsame vorzustellen. Einsamkeit ist gefährlich, sie birgt den Anschein von menschlichem Versagen. Einsamkeit bedroht uns auf physischer und psychischer Ebene gleichermaßen. Solitude beschreibt einen freiwilligen Zustand des Seins, der die physische Anwesenheit eines anderen ausschließt und den Blick auf die eigene innere Landschaft legt. Momente von tiefer Reflexion, Selbsterkenntnis und Kreativität werden erst dann möglich, wenn äußere Einflüsse verschwinden und Raum bleibt für Einsamkeit. In blitzlichtartigen Episoden nähert sich Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder dem Spannungsfeld von unfreiwilliger Einsamkeit und selbstgewählten Momenten der Solitude. Im konstanten Wechselspiel von Begegnung und Isolation stellen sich Fragen nach der Sichtbarkeit, Darstellung und Auswirkungen von Einsamkeit. Welchen Makel bringt es mit sich einsam zu sein und wie reagieren wir gesellschaftlich auf Einsamkeit? Welche Balance braucht es, um Gemeinsamkeit zu fühlen und gleichzeitig den Luxus einer Solitude leben zu können?
Melodramma in zwei Akten | Libretto von Felice Romani nach Eugène Scibes »Le Philtre« | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Spieldauer ca. 2 3/4 Stunden | Eine Pause
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Manchmal hilft nur noch ein Liebestrank, vor allem wenn es so einer ist wie der von Tristan und Isolde. Zumindest Nemorino setzt all seine Hoffnung in dieses Gebräu: Schließlich ist er als kleiner Niemand in die anbetungswürdige, aber eher am schneidigen Belcore interessierte Adina verliebt. Welch ein Glück, dass der fahrende Wunderdoktor Dulcamara ein solches Mittel rein zufällig in seinem Sortiment führt. Das Wunderelixier, bei dem es sich freilich um nichts anderes als Alkohol handelt, zeigt auch prompt seine Wirkung: Mit frisch gewonnenem Selbstvertrauen steigt Nemorino zum begehrtesten Junggesellen weit und breit auf – wozu das Gerücht einer beträchtlichen Erbschaft wohl nicht unwesentlich beiträgt. So gelingt es Nemorino nicht nur, seinen Nebenbuhlerauszustechen, sondern letztlich auch Adinas Herz zu gewinnen. Schon der erste Tropfen von Gaetano Donizettis »Liebestrank« machte das Publikum 1832 süchtig nach den süßen, verschwenderischen Melodien, die der Komponist auch der berühmtesten Arie des Stückes einträufelte: Nemorinos berührender Klage »Una furtiva lagrima«. Rolando Villazón, der als Nemorino häufig genug selbst erfolgreich auf der Bühne stand, inszeniert Donizettis »Liebestrank« nun an der Oper Leipzig. Mit viel Witz und Herz, aber auch feinem Gespür für den Tiefsinn des Werkes erzählt er das heitere Liebesabenteuer als turbulenten Western-Movie.
Kinderoper nach dem Märchen der Brüder Grimm | Libretto vom Komponisten | Für Kinder ab 6 Jahren | Spieldauer ca. 2 Stunden | Eine Pause
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Die eitle Königin Clothilde ist vollkommen eingenommen von ihrem eigenen Spiegelbild. Ständig muss ihr Zauberspiegel ihr versichern, dass ihre Schönheit alles übertrifft. Auf keinen Fall darf es im Land eine schönere Frau geben als sie – koste es, was es wolle! Doch eines Tages erblickt der Spiegel ihre Stieftochter, Schneewittchen, und stellt fest: Die Schönheit des jungen gutherzigen Mädchens übertrifft die der Königin um ein Vielfaches. Um die Konkurrentin aus dem Weg zu schaffen, setzt die Stiefmutter Himmel und Hölle in Bewegung. Gewarnt von dem Jäger, der sie im Auftrag der Königin erschießen soll, flieht Schneewittchen hinter die sieben Berge zu den sieben Zwergen, die sie freundlich aufnehmen. Doch ist sie dort sicher vor den Intrigen der bösen Königin?
Marius Felix Lange erzählt in seiner Kinderoper von 2011 die bekannte Geschichte um Neid und Schönheitswahn auf eine frische, zeitgemäße Art. Er greift dabei auf humorvolle Weise aktuelle Themen auf, die er in eine kindgerechte Musik verpackt. Dass die Oper trotz aller Eingängigkeit mit reichlich Raffinesse und Anspruch aufwartet, dürfte auch die Ohren Erwachsener erfreuen. Ein kurzweiliges Opernerlebnis für die ganze Familie!
Oper in drei Akten | Libretto von Nicola Francesco Haym nach Francesco Bussani | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln - Eine Koproduktion von Théâtre des Champs-Elysées (Premiere 11. Mai 2022), Oper Leipzig, Opéra national de Montpellier und Théâtre du Capitole Toulouse
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Eine Koproduktion von Théâtre des Champs-Élysées (Premiere am 11. Mai 2022), Oper Leipzig, Opéra Orchestre national de Montpellier Occitanie und Théâtre du Capitole Toulouse
Sie hat einen schwierigen Charakter – aber eine schöne Nase ! Diese Einschätzung eines kleinen Galliers ist nur eine von vielen Legenden, die sich um die bezaubernde Pharaonin ranken. Dass Kleopatra mit ihrem Zinken den Großen ihrer Zeit den Atem raubte, war schon immer ein Geschenk für alle im Entertainment-Business, die ein Näschen für gute Stoffe hatten. Auch wenn Händels unverwüstlicher Kassenschlager den Titel des römischen Diktators trägt, hat die Ägypterin in diesem Juwel des Opern-Repertoires doch meist die Nase vorn. Sie tiriliert, bezirzt, leidet, schluchzt und triumphiert einfach zum Niederknien schön. Natürlich hat der Grand Seigneur der Klang gewordenen Emotionen, sein musikalisches Breitband-Movie vor antiker Kulisse mit allen Gerüchen des barocken Orchesterspektrums ausgestattet und vom rotzfrechen Tolomeo über den pubertierenden Rache-Engel Sesto bis hin zur elegisch schniefenden Cornelia mit großartigen Typen.
Der gefeierte Regisseur Damiano Michieletto, der nach seiner buntglitzernden Erfolgsproduktion »The Rake’s Progress« mit »Giulio Cesare in Egitto« an die Oper Leipzig zurückkehrt, hat schon in London, Moskau, Mailand und Salzburg bewiesen, dass er einen guten Riecher für packendes Musiktheater hat.
Dramma giocoso in zwei Akten | Libretto von Lorenzo Da Ponte | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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1787: Zwei Jahre nach »Le nozze di Figaro«, zwei Jahre vor Ausbruch der Französischen Revolution betritt ein Mann die Bühne und seitdem herrscht Hochdruck – emotionaler, psychischer und musikalischer ! Denn …
1470! Frauen – so prahlt und behauptet zumindest sein größter Fan Leporello – wurden vom größten Womanizer aller Zeiten aufs Innigste begehrt und verführt. Sein klingender Name: Don Giovanni. Und: Er liebt sie alle! Sein buntes Treiben dirigiert ihn durch alle Gesellschaftsschichten, ungeachtet ob die Dame seiner Wahl bereits einem anderen angehört. Mag man auch an der Gesamtzahl seiner Eroberungen kleine Zweifel haben, so ist die Anziehung des Don Giovanni auf das weibliche Wesen unbestritten. Doch was ist sein Geheimnis? Ist es Macht? Ist es Geld? Öffnet er seinen Geliebten eine verbotene Kammer? Wir begleiten den Frauenhelden nach seinem jüngsten Liebesabenteuer, bei dem nicht alles nach Plan läuft, es bereits kurz nach Beginn der Oper einen Toten gibt, und eine alle Sinne ergreifende Suche nach dem Mann beginnt, der uns verschmitzt entgegenruft: »Viva la libertà!«
In seiner zweiten Zusammenarbeit mit dem Librettisten Lorenzo Da Ponte gelang Mozart ein musikalisches Meisterwerk, das sich zwischen der leichten, komischen Welt der Opera buffa und der abgründigen Welt des sinnlich Dämonischen bewegt und Zuhörerinnen und Zuhörer gleichermaßen in leidenschaftliche Sphären entführt.
Kinderoper nach dem Märchen der Brüder Grimm | Libretto vom Komponisten | Für Kinder ab 6 Jahren | Spieldauer ca. 2 Stunden | Eine Pause
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Die eitle Königin Clothilde ist vollkommen eingenommen von ihrem eigenen Spiegelbild. Ständig muss ihr Zauberspiegel ihr versichern, dass ihre Schönheit alles übertrifft. Auf keinen Fall darf es im Land eine schönere Frau geben als sie – koste es, was es wolle! Doch eines Tages erblickt der Spiegel ihre Stieftochter, Schneewittchen, und stellt fest: Die Schönheit des jungen gutherzigen Mädchens übertrifft die der Königin um ein Vielfaches. Um die Konkurrentin aus dem Weg zu schaffen, setzt die Stiefmutter Himmel und Hölle in Bewegung. Gewarnt von dem Jäger, der sie im Auftrag der Königin erschießen soll, flieht Schneewittchen hinter die sieben Berge zu den sieben Zwergen, die sie freundlich aufnehmen. Doch ist sie dort sicher vor den Intrigen der bösen Königin?
Marius Felix Lange erzählt in seiner Kinderoper von 2011 die bekannte Geschichte um Neid und Schönheitswahn auf eine frische, zeitgemäße Art. Er greift dabei auf humorvolle Weise aktuelle Themen auf, die er in eine kindgerechte Musik verpackt. Dass die Oper trotz aller Eingängigkeit mit reichlich Raffinesse und Anspruch aufwartet, dürfte auch die Ohren Erwachsener erfreuen. Ein kurzweiliges Opernerlebnis für die ganze Familie!
Kinderoper nach dem Märchen der Brüder Grimm | Libretto vom Komponisten | Für Kinder ab 6 Jahren | Spieldauer ca. 2 Stunden | Eine Pause
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Die eitle Königin Clothilde ist vollkommen eingenommen von ihrem eigenen Spiegelbild. Ständig muss ihr Zauberspiegel ihr versichern, dass ihre Schönheit alles übertrifft. Auf keinen Fall darf es im Land eine schönere Frau geben als sie – koste es, was es wolle! Doch eines Tages erblickt der Spiegel ihre Stieftochter, Schneewittchen, und stellt fest: Die Schönheit des jungen gutherzigen Mädchens übertrifft die der Königin um ein Vielfaches. Um die Konkurrentin aus dem Weg zu schaffen, setzt die Stiefmutter Himmel und Hölle in Bewegung. Gewarnt von dem Jäger, der sie im Auftrag der Königin erschießen soll, flieht Schneewittchen hinter die sieben Berge zu den sieben Zwergen, die sie freundlich aufnehmen. Doch ist sie dort sicher vor den Intrigen der bösen Königin?
Marius Felix Lange erzählt in seiner Kinderoper von 2011 die bekannte Geschichte um Neid und Schönheitswahn auf eine frische, zeitgemäße Art. Er greift dabei auf humorvolle Weise aktuelle Themen auf, die er in eine kindgerechte Musik verpackt. Dass die Oper trotz aller Eingängigkeit mit reichlich Raffinesse und Anspruch aufwartet, dürfte auch die Ohren Erwachsener erfreuen. Ein kurzweiliges Opernerlebnis für die ganze Familie!
Melodramma in zwei Akten | Libretto von Felice Romani nach Eugène Scibes »Le Philtre« | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Spieldauer ca. 2 3/4 Stunden | Eine Pause
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Manchmal hilft nur noch ein Liebestrank, vor allem wenn es so einer ist wie der von Tristan und Isolde. Zumindest Nemorino setzt all seine Hoffnung in dieses Gebräu: Schließlich ist er als kleiner Niemand in die anbetungswürdige, aber eher am schneidigen Belcore interessierte Adina verliebt. Welch ein Glück, dass der fahrende Wunderdoktor Dulcamara ein solches Mittel rein zufällig in seinem Sortiment führt. Das Wunderelixier, bei dem es sich freilich um nichts anderes als Alkohol handelt, zeigt auch prompt seine Wirkung: Mit frisch gewonnenem Selbstvertrauen steigt Nemorino zum begehrtesten Junggesellen weit und breit auf – wozu das Gerücht einer beträchtlichen Erbschaft wohl nicht unwesentlich beiträgt. So gelingt es Nemorino nicht nur, seinen Nebenbuhlerauszustechen, sondern letztlich auch Adinas Herz zu gewinnen. Schon der erste Tropfen von Gaetano Donizettis »Liebestrank« machte das Publikum 1832 süchtig nach den süßen, verschwenderischen Melodien, die der Komponist auch der berühmtesten Arie des Stückes einträufelte: Nemorinos berührender Klage »Una furtiva lagrima«. Rolando Villazón, der als Nemorino häufig genug selbst erfolgreich auf der Bühne stand, inszeniert Donizettis »Liebestrank« nun an der Oper Leipzig. Mit viel Witz und Herz, aber auch feinem Gespür für den Tiefsinn des Werkes erzählt er das heitere Liebesabenteuer als turbulenten Western-Movie.
Dramma lirico in vier Akten | Libretto von Arrigo Boito, nach der Tragödie »Othello« von William Shakespeare | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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Aus aufgepeitschten, entfesselten Meeresstürmen steigt ein siegreicher Held empor: Otello! Der ruhmreiche, in den Diensten Venedigs stehende Feldherr liebt die bezaubernde Desdemona. Gegen den Willen ihres Vaters befreite sie sich aus dem goldenen Käfig und liebt nun den Mann, der so schön im Glanze der Gesellschaft schimmert und doch so fremd bleibt.
Der Dritte im Bunde betritt nun die Bühne: Jago. Von Neid auf Otellos Ruhm zerfressen, verrät er uns in Shakespeares zeitloser Vorlage: »Ich bin nicht, was ich bin.« Die Spiele um Lug und Trug mögen beginnen! Jago sät Bilder von Betrug und Zweifel, die immer schneller und erbarmungsloser zu Albträumen und krankhafter Eifersucht mutieren. Einmal zum Leben erweckt, nähren sie sich scheinbar von selbst, bis sie schließlich jede Faser von Otellos Körper durchseuchen und ihm den Verstand rauben: Desdemona! »Schau mir ins Gesicht! Sag mir, wer du bist!« In einer Welt, die von Krieg, Intrigen und vergifteter Heldensuche trieft, sucht Desdemona einen Gleichgesinnten und findet am Ende den Tod.
Dramma lirico in vier Akten | Libretto von Arrigo Boito, nach der Tragödie »Othello« von William Shakespeare | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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Aus aufgepeitschten, entfesselten Meeresstürmen steigt ein siegreicher Held empor: Otello! Der ruhmreiche, in den Diensten Venedigs stehende Feldherr liebt die bezaubernde Desdemona. Gegen den Willen ihres Vaters befreite sie sich aus dem goldenen Käfig und liebt nun den Mann, der so schön im Glanze der Gesellschaft schimmert und doch so fremd bleibt.
Der Dritte im Bunde betritt nun die Bühne: Jago. Von Neid auf Otellos Ruhm zerfressen, verrät er uns in Shakespeares zeitloser Vorlage: »Ich bin nicht, was ich bin.« Die Spiele um Lug und Trug mögen beginnen! Jago sät Bilder von Betrug und Zweifel, die immer schneller und erbarmungsloser zu Albträumen und krankhafter Eifersucht mutieren. Einmal zum Leben erweckt, nähren sie sich scheinbar von selbst, bis sie schließlich jede Faser von Otellos Körper durchseuchen und ihm den Verstand rauben: Desdemona! »Schau mir ins Gesicht! Sag mir, wer du bist!« In einer Welt, die von Krieg, Intrigen und vergifteter Heldensuche trieft, sucht Desdemona einen Gleichgesinnten und findet am Ende den Tod.
In der New Yorker Upper West Side vibriert die Luft: Rivalisierende Straßengangs, leidenschaftliche Rhythmen, eine verhängnisvolle Feindschaft und mittendrin die ganz große Liebe, die dafür kämpft, alle Hindernisse zu überwinden – und tragisch scheitert. Lassen Sie sich begeistern von der mitreißenden Neuinszenierung der West Side Story, die den unsterblichen Musical-Klassiker in ein neues Zeitalter führt. Auf großer Welttournee wird sie ab Ende 2022 die Herzen des Publikums rund um den Globus im Sturm erobern.
Maria, Somewhere, America – die unvergänglichen Melodien Leonard Bernsteins und herausragenden Choreografien von Jerome Robbins haben ein ganzes Genre neu definiert. Bis heute gilt der Musical-Klassiker als unerreichte Nummer 1: mutig, brisant und wegweisend. Wie einzigartig zeitlos die West Side Story ist, beweist einmal mehr Steven Spielbergs oscarprämierte Neuverfilmung von 2021.
Mit einer spannungsgeladenen Neuinszenierung, gepaart mit der legendären Original-Choreografie, schlägt das internationale Creative-Team rund um den New Yorker Regisseur Lonny Price nun das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte der West Side Story auf. Two Gangs. One Love: Eine unendliche, aber unmögliche Liebe – die universelle Macht, die bereits Romeo und Julia unsterblich machte, und bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat.
In der New Yorker Upper West Side vibriert die Luft: Rivalisierende Straßengangs, leidenschaftliche Rhythmen, eine verhängnisvolle Feindschaft und mittendrin die ganz große Liebe, die dafür kämpft, alle Hindernisse zu überwinden – und tragisch scheitert. Lassen Sie sich begeistern von der mitreißenden Neuinszenierung der West Side Story, die den unsterblichen Musical-Klassiker in ein neues Zeitalter führt. Auf großer Welttournee wird sie ab Ende 2022 die Herzen des Publikums rund um den Globus im Sturm erobern.
Maria, Somewhere, America – die unvergänglichen Melodien Leonard Bernsteins und herausragenden Choreografien von Jerome Robbins haben ein ganzes Genre neu definiert. Bis heute gilt der Musical-Klassiker als unerreichte Nummer 1: mutig, brisant und wegweisend. Wie einzigartig zeitlos die West Side Story ist, beweist einmal mehr Steven Spielbergs oscarprämierte Neuverfilmung von 2021.
Mit einer spannungsgeladenen Neuinszenierung, gepaart mit der legendären Original-Choreografie, schlägt das internationale Creative-Team rund um den New Yorker Regisseur Lonny Price nun das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte der West Side Story auf. Two Gangs. One Love: Eine unendliche, aber unmögliche Liebe – die universelle Macht, die bereits Romeo und Julia unsterblich machte, und bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat.
In der New Yorker Upper West Side vibriert die Luft: Rivalisierende Straßengangs, leidenschaftliche Rhythmen, eine verhängnisvolle Feindschaft und mittendrin die ganz große Liebe, die dafür kämpft, alle Hindernisse zu überwinden – und tragisch scheitert. Lassen Sie sich begeistern von der mitreißenden Neuinszenierung der West Side Story, die den unsterblichen Musical-Klassiker in ein neues Zeitalter führt. Auf großer Welttournee wird sie ab Ende 2022 die Herzen des Publikums rund um den Globus im Sturm erobern.
Maria, Somewhere, America – die unvergänglichen Melodien Leonard Bernsteins und herausragenden Choreografien von Jerome Robbins haben ein ganzes Genre neu definiert. Bis heute gilt der Musical-Klassiker als unerreichte Nummer 1: mutig, brisant und wegweisend. Wie einzigartig zeitlos die West Side Story ist, beweist einmal mehr Steven Spielbergs oscarprämierte Neuverfilmung von 2021.
Mit einer spannungsgeladenen Neuinszenierung, gepaart mit der legendären Original-Choreografie, schlägt das internationale Creative-Team rund um den New Yorker Regisseur Lonny Price nun das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte der West Side Story auf. Two Gangs. One Love: Eine unendliche, aber unmögliche Liebe – die universelle Macht, die bereits Romeo und Julia unsterblich machte, und bis heute nichts von ihrer Faszination verloren hat.
2teiliger Ballettabend von Mario Schröder und Uwe Scholz | Musik von Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, d-Moll op. 30, Choreografie: Uwe Scholz / Klavierkonzert Nr. 2, c-Moll op. 18, Choreografie: Mario Schröder / Spieldauer ca. 2 Stunden | Eine Pause
2teiliger Ballettabend von Mario Schröder und Uwe Scholz | Musik von Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, d-Moll op. 30, Choreografie: Uwe Scholz / Klavierkonzert Nr. 2, c-Moll op. 18, Choreografie: Mario Schröder / Spieldauer ca. 2 Stunden | Eine Pause
Dramma lirico in vier Akten | Libretto von Arrigo Boito, nach der Tragödie »Othello« von William Shakespeare | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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Aus aufgepeitschten, entfesselten Meeresstürmen steigt ein siegreicher Held empor: Otello! Der ruhmreiche, in den Diensten Venedigs stehende Feldherr liebt die bezaubernde Desdemona. Gegen den Willen ihres Vaters befreite sie sich aus dem goldenen Käfig und liebt nun den Mann, der so schön im Glanze der Gesellschaft schimmert und doch so fremd bleibt.
Der Dritte im Bunde betritt nun die Bühne: Jago. Von Neid auf Otellos Ruhm zerfressen, verrät er uns in Shakespeares zeitloser Vorlage: »Ich bin nicht, was ich bin.« Die Spiele um Lug und Trug mögen beginnen! Jago sät Bilder von Betrug und Zweifel, die immer schneller und erbarmungsloser zu Albträumen und krankhafter Eifersucht mutieren. Einmal zum Leben erweckt, nähren sie sich scheinbar von selbst, bis sie schließlich jede Faser von Otellos Körper durchseuchen und ihm den Verstand rauben: Desdemona! »Schau mir ins Gesicht! Sag mir, wer du bist!« In einer Welt, die von Krieg, Intrigen und vergifteter Heldensuche trieft, sucht Desdemona einen Gleichgesinnten und findet am Ende den Tod.
Dramma giocoso in zwei Akten | Libretto von Lorenzo Da Ponte | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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1787: Zwei Jahre nach »Le nozze di Figaro«, zwei Jahre vor Ausbruch der Französischen Revolution betritt ein Mann die Bühne und seitdem herrscht Hochdruck – emotionaler, psychischer und musikalischer ! Denn …
1470! Frauen – so prahlt und behauptet zumindest sein größter Fan Leporello – wurden vom größten Womanizer aller Zeiten aufs Innigste begehrt und verführt. Sein klingender Name: Don Giovanni. Und: Er liebt sie alle! Sein buntes Treiben dirigiert ihn durch alle Gesellschaftsschichten, ungeachtet ob die Dame seiner Wahl bereits einem anderen angehört. Mag man auch an der Gesamtzahl seiner Eroberungen kleine Zweifel haben, so ist die Anziehung des Don Giovanni auf das weibliche Wesen unbestritten. Doch was ist sein Geheimnis? Ist es Macht? Ist es Geld? Öffnet er seinen Geliebten eine verbotene Kammer? Wir begleiten den Frauenhelden nach seinem jüngsten Liebesabenteuer, bei dem nicht alles nach Plan läuft, es bereits kurz nach Beginn der Oper einen Toten gibt, und eine alle Sinne ergreifende Suche nach dem Mann beginnt, der uns verschmitzt entgegenruft: »Viva la libertà!«
In seiner zweiten Zusammenarbeit mit dem Librettisten Lorenzo Da Ponte gelang Mozart ein musikalisches Meisterwerk, das sich zwischen der leichten, komischen Welt der Opera buffa und der abgründigen Welt des sinnlich Dämonischen bewegt und Zuhörerinnen und Zuhörer gleichermaßen in leidenschaftliche Sphären entführt.
2teiliger Ballettabend von Mario Schröder und Uwe Scholz | Musik von Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, d-Moll op. 30, Choreografie: Uwe Scholz / Klavierkonzert Nr. 2, c-Moll op. 18, Choreografie: Mario Schröder / Spieldauer ca. 2 Stunden | Eine Pause
Dramma lirico in vier Akten | Libretto von Arrigo Boito, nach der Tragödie »Othello« von William Shakespeare | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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Aus aufgepeitschten, entfesselten Meeresstürmen steigt ein siegreicher Held empor: Otello! Der ruhmreiche, in den Diensten Venedigs stehende Feldherr liebt die bezaubernde Desdemona. Gegen den Willen ihres Vaters befreite sie sich aus dem goldenen Käfig und liebt nun den Mann, der so schön im Glanze der Gesellschaft schimmert und doch so fremd bleibt.
Der Dritte im Bunde betritt nun die Bühne: Jago. Von Neid auf Otellos Ruhm zerfressen, verrät er uns in Shakespeares zeitloser Vorlage: »Ich bin nicht, was ich bin.« Die Spiele um Lug und Trug mögen beginnen! Jago sät Bilder von Betrug und Zweifel, die immer schneller und erbarmungsloser zu Albträumen und krankhafter Eifersucht mutieren. Einmal zum Leben erweckt, nähren sie sich scheinbar von selbst, bis sie schließlich jede Faser von Otellos Körper durchseuchen und ihm den Verstand rauben: Desdemona! »Schau mir ins Gesicht! Sag mir, wer du bist!« In einer Welt, die von Krieg, Intrigen und vergifteter Heldensuche trieft, sucht Desdemona einen Gleichgesinnten und findet am Ende den Tod.
Freiwillige Feuerwehr Lindenthal (22) +++ Feuer- und Rettungswache 1 - Mitte +++ Feuer- und Rettungswache 2 - Nord +++ Feuer- und Rettungswache 3 - Nordost +++ Feuer- und Rettungswache 4 - Süd +++ Feuer- und Rettungswache 5 - Südwest +++ Feuerwache 6 - West
Dramma lirico in vier Akten | Libretto von Arrigo Boito, nach der Tragödie »Othello« von William Shakespeare | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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Aus aufgepeitschten, entfesselten Meeresstürmen steigt ein siegreicher Held empor: Otello! Der ruhmreiche, in den Diensten Venedigs stehende Feldherr liebt die bezaubernde Desdemona. Gegen den Willen ihres Vaters befreite sie sich aus dem goldenen Käfig und liebt nun den Mann, der so schön im Glanze der Gesellschaft schimmert und doch so fremd bleibt.
Der Dritte im Bunde betritt nun die Bühne: Jago. Von Neid auf Otellos Ruhm zerfressen, verrät er uns in Shakespeares zeitloser Vorlage: »Ich bin nicht, was ich bin.« Die Spiele um Lug und Trug mögen beginnen! Jago sät Bilder von Betrug und Zweifel, die immer schneller und erbarmungsloser zu Albträumen und krankhafter Eifersucht mutieren. Einmal zum Leben erweckt, nähren sie sich scheinbar von selbst, bis sie schließlich jede Faser von Otellos Körper durchseuchen und ihm den Verstand rauben: Desdemona! »Schau mir ins Gesicht! Sag mir, wer du bist!« In einer Welt, die von Krieg, Intrigen und vergifteter Heldensuche trieft, sucht Desdemona einen Gleichgesinnten und findet am Ende den Tod.